Dieses Jahr fand die deutsche ParaAthletics Hallenmeisterschaft wieder in Erfurt statt. Aber dieses Jahr hatte mein Trainer eine andere Distanz für mich im Kopf. Nicht 3000m wie letztes Jahr. Nicht 1500m wie bei der Freiluft-Meisterschaft letztes Jahr. Nicht 800m wie in Augsburg. Ich bin 400m gelaufen.
Mein Guide dieses Jahr war Simon Pieper. Er ist selbst ein super Athlet für Langsprint, wie 400m genannt wird. Bei 400m muss Simon wirklich meine Beine und Arme spiegeln, damit ich nicht ausgebremst werde. Simon hat das im Training und beim Rennen super gemacht!
Ich bin gegen 3 andere Männer in einem Zeitlauf gelaufen. Das Rennen startete ok von Bahn 3. Ich denke, ich hätte einen besseren Start hinbekommen können. Die erste Runde war ok im unteren 30-Sekunden-Bereich. Nach der 2. Kurve konnten wir auf Bahn 1 wechseln und in der 2. Runde mussten wir einen anderen Läufer überholen, der sich überschätzt hat. Leider haben wir Geschwindigkeit verloren, weil wir uns seinem Tempo angepasst haben und nach der Kurve wieder beschleunigt haben. Danach kam die letzte Kurve und die Ziellinie nach 73,48 Sekunden. Ich war echt glücklich, dass alles mit dem Startblock und dem Bahnwechsel geklappt hat. Simon hat das wirklich super gemacht! Die Zeit hätte besser sein können. Aber jetzt kann ich das bei den Freiluft-Wettkämpfen im Sommer toppen.



